Humanitäre Soforthilfe / Langzeitprojekte

Jeder Mensch ist ein wertvolles Geschöpf Gottes, geschaffen als ein Wesen mit Körper, Seele und Geist. Deshalb hat die im Evangelium verankerte Missionsarbeit sein ganzheitliches Wohlergehen im Auge. Die Verbreitung der hoffnungsvermittelnden Botschaft der Liebe Gottes geht immer Hand in Hand mit einem Engagement zur Lösung sozialer Probleme.

Humanitäre Soforthilfe

Als Teil der Schweizerischen Pfingstmission engagiert sich die Pfimi Frutigen in der humanitären Soforthilfe in Krisengebieten. Dies geschieht über „Convoy of Hope Europe“, eine internationale Nonprofit-Organisation mit einem globalen Netzwerk von Partnern.

Langzeitprojekte

Direkt verbunden sind wir mit Projekten in den Krisengebieten und unter Flüchtlingen im Nahen Osten. Weiter unterstützen wir zwei Familien: Eine ist nach Peru gezogen ist und engagiert sich in einem Projekt, das die Ausbildung von einheimischen Pastoren fördert und den indigenen Bauern hilft, ihren Ernteertrag zu steigern; die andere ist mit der Stiftung Helimission, einem internationalen Helikopter-Hilfswerk, in Madagaskar.

Über die Schweizerische Pfingstmission sind wir verbunden mit Projekten in Albanien, Italien, Greater Mekong Subregion, Lesotho, Republik Zentralafrika (RCA) und Slowenien.

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Unsere Missionare

Familie Däpp

Wir sind eine fünfköpfige Familie aus dem Berner Oberland, im Einsatz mit der Heilmission (www.helimission.org). Wir leben in Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars. Nick arbeitet als Helikopterpilot und -mechaniker.  Als Mechaniker kümmert er sich um alle technischen Belangen der vor Ort stationierten Maschinen. Dazu gehören Helikopterwartungen, Kontrollen und Reparaturen sowie die Koordination des eigenen Wartungsbetriebes. Nebst seinen Aufgaben als Mechaniker fliegt er als Berufspilot Einsätze in schwer zugängliche Gebiete (Buschdörfer). Ziel und Zweck der Helimission ist die Hilfeleistung an Menschen in abgelegenen, schwer zugänglichen Gebieten und zwar im sozialen, medizinischen und geistlichen Bereich. Katja ist in erster Linie dafür verantwortlich, dass sich Nick auf seinen Dienst in der Helimission konzentrieren kann. Sie kümmert sich insbesondere um die Schulbildung der Kinder, den Haushalt und alle Belangen der Familie.

Familie Grossen

Wir sind eine Familie aus dem Kandertal, die Gott im Sommer 2020 konkret für in die Mission berufen hat. Eigentlich kam es – menschlich gesehen – nicht so gelegen, denn es wäre gerade ruhiger, geworden, in unserem Schweizer Leben. Zudem waren wir schon viel gereist und uns war dadurch klar, dass es nicht nur einfach und ohne Opfer sein wird, auf einem neuen Kontinenten, weg von unseren Liebsten, in einer fremden Kultur, mit zwei so kleinen Knaben zu leben. Auch hätten wir nicht diese Land gewählt. Wir sind weder fehlerfrei noch perfekt, aber wir lieben Menschen – und Gott. Unsere Ausreise ist ein Schritt des Gehorsams. Dinge, die hätten Kopfzerbrechen bereiteten können, lösten sich jedoch «von selbst». Gott öffnet(e) Türen und bereitet(e) uns vor.

Geplant ist, dass wir im April 2022 nach Lusaka (Hauptstadt Sambias) auswandern werden, um bei der Organisation Flying Mission Sambia (www.flyingmission.org) als «Facility Manager» zu arbeiten. Das heisst, wir unterhalten dort 2 Flugpisten, ein Hangar-Bürogebäude, ein Gästehaus und einen Park. Zeitweise können kleinere Bauprojekte mit dazu gehören. Unser Dienst ist unspektakulär und sehr indirekt, indem wir dafür sorgen, dass Missionare, sich auf unserem Gelände erholen können – sowie dass durch die Flüge ihre Reisezeiten kürzer, schneller und dadurch weniger ermüdend sind. Zusammen mit mehreren sambischen Mitarbeitern kümmern wir uns um vielerlei unscheinbare Unterhaltsarbeiten, damit sich andere ungestört um die eigentliche Missionsarbeit kümmern können.

Wir werden direkt auf dem Gelände von Flying Mission, wohnen. Bis dahin sind wir gespannt auf die Ausreise, das «bye bye» sagen, den Beginn von unserem neuen Leben in Afrika und darauf, was wir dabei lernen werden!

Silvia Zaugg

Ich bin Silvia Zaugg. Mein Mann Lukas ist der leitende Pastor der Pfimi Frutigen, und wir haben drei Kinder. Seit Anfang 2022 arbeite ich wieder teilzeitlich als Linguistin, und zwar mit der Organisation Wycliffe Bibelübersetzer (www.wycliffe.ch). Mein internationales Team unterstützt die Christen in der Zentralafrikanischen Republik dabei, die Bibel in lokale Sprachen zu übersetzen. Es gibt über 50 Sprachen, die in diesem Land gesprochen werden. Ich selber arbeite nicht als Übersetzerin, sondern unterstütze die zentralafrikanischen Übersetzungsteams dabei, eine Schreibweise (Rechtschreibung) für ihre Sprachen festzulegen. Viele dieser Sprachen wurden nämlich bisher noch gar nicht geschrieben… Dazu reise ich ca. einmal im Jahr für einen mehrwöchigen Workshop in die Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik.

Familie Zingg

Wir sind eine 6-köpfige Familie aus Frutigen, welche zwischen 2016 – 2018 als Missionare der Missionsorganisation indicamino (www.indicamino.org) im Amazonastiefland von Bolivien und Peru arbeitete. Als Missionswerk indicamino investieren wir uns seit über 60 Jahren in die indigenen Völker von Kolumbien, Peru und Bolivien. Das Herz und der Kernauftrag unserer Arbeit liegt in der Ausbildung indigener Pastoren und hat zum Ziel, dass diese gemäss 2. Timotheus 2,2 ihrerseits die frohe Botschaft in die entlegenen Dörfer ihrer Volksgruppe im Amazonastiefland Lateinamerikas tragen. Auf unseren Missionsstationen bieten wir zu diesem Zweck Bibelkurse an, um die angehenden Pastoren theologisch zu schulen und sie in ihrem persönlichen Glaubensleben zu fördern. Während die indigenen Bibelschulstudenten parallel zum Bibelkurs auch in praktischem Handwerk wie Mechanik oder Holzverarbeitung als Hilfe zur Selbsthilfe geschult werden, erhalten die indigenen Frauen eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Ausbildung in theoretischer, praktischer und handwerklicher Hinsicht. Bei unseren Reisen zu den oftmals sehr entlegenen Dörfern der Indigenen, besuchen wir die Pastoren und deren Gemeinden, um diese in ihrer eigenen kulturellen Umgebung unterstützen, motivieren, begleiten und schulen zu können.

Seit unserer Rückkehr in die Schweiz ist Daniel sowohl Pastor der Pfimi Frutigen, wie auch für die Öffentlichkeits- und Repräsentationsarbeit bei indicamino zuständig. Auf Anfrage und je nach Kapazität nimmt Daniel zudem Lehrdiensttätigkeiten in Kolumbien, Peru und Bolivien wahr, wo er an den Bibelschulen von indicamino die indigenen Studenten in Gottes Wort unterrichtet.